Custom Text added by the Custom Banner plugin (disable plugin to remove)

Mit großem Erfolg fand am 5.12.2018 unser Aktionstag zur Unfallprävention statt. Erlebnispädagogik - das ist ein Stichwort für mehr als 50 Schülerinnen und Schüler, die am eigenen Leib erfahren konnten, wie Alkohol wirkt. Auch der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet davon. Wollen wir diese Veranstaltung auch in Zukunft an unserer Schule durchführen?

Wir sagen ganz klar: JA! "Erfahren, wie Alkohol wirkt" - weder handelt es sich hierbei um ein Marketing-Versprechen örtlicher Brauereien, noch geht es darum, den Schülerinnen und Schülern unserer Schule Erfahrungen im Alkoholkonsum zu ermöglichen. Vielmehr fand unter diesem Motto ein Aktionstag in Zusammenarbeit mit dem Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr (B.A.D.S.) am Nicolaus-August-Otto-Berufskolleg statt.

Das Ziel dieser Veranstaltung ist mindestens ein doppeltes. Einerseits werden die Schülerinnen und Schüler, die zumeist als junge Fahrer und Fahranfänger am Straßenverkehr teilnehmen, für die Auswirkungen des Konsums von Rauschmitteln auf das Fahrverhalten sensibilisiert. Zum anderen jedoch tragen wir als Schule damit aktiv zur Unfallprävention bei und zeigen Haltung in Bezug auf Alkoholkonsum im Straßenverkehr. Durch Herrn Prof. Dr. Käferstein bekamen die Teilnehmer, die in diesem Jahr aus den Bildungsgängen Kfz-Mechatroniker, Berufskraftfahrer und Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik kamen, Gelegenheit, sich theoretisch mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Herzstück des Aktionstages war jedoch der Fahrsimulator. Die Schülerinnen und Schüler konnten damit erleben, wie Alkohol und Drogen wirken, und zwar durch eine realistische Darstellung der Wirkung von Rauschmitteln im Straßenverkehr. Dieser erlebnispädagogischer Einsatz von Technik ermöglichte also das ganz persönliche Erlebnis, wie der Genuss von Alkohol und Drogen beispielsweise das Reaktionsvermögen oder die Einschätzung von Situationen im Straßenverkehr einschränkt, so dass dadurch die Verkehrssicherheit ernstlich gefährdet wird. Der Einsatz des Fahrsimulators im Sinne handlungsorientierten Unterrichts provozierte eine unmittelbare Anschlusskommunikation der Schülerinnen und Schüler untereinander. Zudem nahm das Ganze Wettkampfcharakter an, indem sich die Teilnehmer gegenseitig anfeuerten. Sie waren Feuer und Flamme und entwickelten Sportsgeist, wer es wohl schafft, ohne Fehler die Simulation zu bestehen.

Die Veranstaltung war also sowohl in Bezug auf unseren pädagogischen Auftrag als auch im Hinblick auf die Zielsetzung ein voller Erfolg. Dafür sei allen, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben, ein herzliches Dankeschön gesagt. Wir hoffen, auch im kommenden Jahr einen Aktionstag zu Alkohol und Drogen im Straßenverkehr organisieren zu können. Uns ist es wichtig, mithilfe dieser und ähnlicher Aufklärungsveranstaltungen eine breite Wirkung zu erzielen, die auch über die Grenzen unserer Schule hinaus Aufmerksamkeit erregt.

Vorheriger Beitrag Nächster Beitrag